Unsere Mitgliedsorganisationen

Die LAGO ist die Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung. Sie bildet das Dach der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) in Baden-Württemberg. Sechs Landesorganisationen – alle im Arbeitsfeld Offene Kinder- und Jugendarbeit tätig – haben sich in der LAGO zusammengeschlossen. Insgesamt vertreten wir etwa 1.500 Einrichtungen.

AGJF - Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Baden-Württemberg e.V.

Fachliche Vertretung für mehr als 1200 Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

Die Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Baden-Württemberg e.V. (AGJF) wurde 1973 als öffentlich anerkannter Zusammenschluss von freien und öffentlichen Trägern der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Baden-Württemberg gegründet.

Hauptaufgabe der AGJF ist es, die Belange der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu vertreten und ihre Weiterentwicklung zu fördern.

Unsere Mitglieder:
92 Städte und Gemeinden
54 Trägervereine
12 Kirchliche Träger, Stiftung, Wohlfahrtsverbände
16 Stadt- und Kreisjugendringe
13 Dachverbände auf Kreisebene

Alle Mitglieder betreiben Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, wie Jugendhäuser, Jugendtreffs, Spielmobile sowie Jugendfarmen oder Aktivspielplätze.

Im Einzelnen bietet die AGJF:

  • Ausführliche und aktuelle Informationen rund um die Offene Kinder- und Jugendarbeit, z.B. durch den Newsletter und die Homepage.
  • Unterstützung bei der Mittelakquise, z.B. Zuschüsse zum Landesjugendplan, Infos über aktuelle Förderprogramme, Fördermöglichkeiten etc.
  • Durchführung bzw. Unterstützung von regionalen und landesweiten Veranstaltungen und Fortbildungen.
  • Fachpolitische Unterstützung zum Erhalt der Rahmenbedingungen für die Offene Kinder- und Jugendarbeit.
  • Vorzugsvergütungssätze bei der GEMA. Die Mitgliedschaft der AGJF in der Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendeinrichtungen e.V. ermöglicht ihren Mitgliedern die Nutzung des Rahmenvertrages WR-OKJE.
  • Publikationen in Form von Arbeitshilfen, Projektberichten, Tagungsdokumentationen etc. Diese können im Printformat bezogen werden bzw. stehen teilweise als Download zur Verfügung.
  • Öffentlichkeitsarbeit für die Offene Kinder- und Jugendarbeit, u.a. durch Kommunikation mit Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft.
BdjA - Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V.

Der Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V. (BdJA) ist ein bundesweiter Dach- und Fachverband für die Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Derzeit repräsentiert der BdJA über 170 eigenständige Mitgliedseinrichtungen in freier Trägerschaft. Ziel der Arbeit des Verbandes ist es, dass pädagogisch betreute Spielplätze wie Kinder- und Jugendfarmen, Aktiv- und Abenteuerspielplätze, Kinder- und Jugendbauernhöfe, Stadtteilfarmen und ähnliche Einrichtungen geschaffen, als Regeleinrichtung betrieben und politisch wie wirtschaftlich abgesichert werden.

Der BdJA ist Herausgeber der Fachzeitschrift Offene Spielräume und zahlreicher anderer Publikationen aus dem Bereich der Offenen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Kinder haben das Recht auf Ruhe und Freizeit, auf Spiel und altersgemäße aktive Erholung sowie auf freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben.
(Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention)

Der Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V.

  • ermutigt Bürgerinnen und Bürger, eigene Ideen und Erfahrungen in konkrete Initiativen umzusetzen und tragen damit auch zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei
  • stellt in Publikationen beispielhafte Initiativen und Einrichtungen einer breiten Öffentlichkeit vor und verhilft ihnen dadurch zu mehr Anerkennung
  • gibt Hilfestellung bei der Planung, Durchführung und Auswertung von Aktivitäten der angeschlossenen Trägervereine
  • vermittelt Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Informationen, Erfahrungsaustausch und Kontakte durch Veranstaltungen und Weiterbildungsangebote
  • leistet Initiativen, Kommunen sowie Fachkräften aus dem stadtplanerischen Bereich Hilfestellungen bei der Planung und Gestaltung neuer Plätze
  • pflegt den Kontakt mit Behörden und Spitzenverbänden auf Länder- und Bundesebene
  • unterstützt die internationale Zusammenarbeit durch die Teilnahme an und der Ausrichtungen von internationalen Fachtagungen und durch die finanzielle und fachliche Hilfe bei Jugendaustauschmaßnahmen
  • entwickelt die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen der Offenen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
PJW - Paritätische Jugendwerk Baden-Württemberg e.V.

Fachliche Vertretung für mehr als 1200 Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

Das Paritätische Jugendwerk Baden-Württemberg e.V. ist ein Zusammenschluss von rechtlich selbständigen Vereinen und Initiativen, die in ganz Baden-Württemberg Angebote der Kinder- und Jugendarbeit, Jugendkulturarbeit, Jugendsozialarbeit und Medienpädagogik für eine Vielfalt an Kindern und Jugendlichen durchführen sowie gemeinsame Projekte mit Schulen vor Ort gestalten.

Wofür wir stehen

Das Paritätische Jugendwerk ist ein landesweit tätiger Fachverband der Kinder- und Jugendarbeit in Baden-Württemberg. Wir verstehen uns als Dachorganisation für eine vielfältige, selbstorganisierte und unabhängige Kinder- und Jugendarbeit innerhalb und außerhalb des PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg und fühlen uns der Autonomie unserer Mitgliedsorganisationen verpflichtet. Die Angebote unserer Mitglieder wenden sich an alle Kinder und Jugendlichen unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Nationalität und ihrer sozialen Herkunft.

Das Paritätische Jugendwerk ist Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung (LAGO) sowie im PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg und kooperiert auf Bundesebene mit anderen Paritätischen Jugendwerken und dem PARITÄTISCHEN Gesamtverband.

Was wir leisten

Das Paritätische Jugendwerk berät seine Mitglieder inhaltlich und individuell. Wir fördern die fachliche und personelle Entwicklung der Arbeit unserer Mitglieder umfassend und führen gemeinsam mit ihnen modellhafte Projekte durch. Wir fördern den fachlichen Austausch, leisten Lobbyarbeit und entwickeln die Kinder- und Jugendhilfe insgesamt weiter.

Insbesondere bieten wir unseren Mitgliedern

  • Beratung bei vereinsrechtlichen Fragen sowie der öffentlichen Anerkennung
  • die zentrale Abwicklung des Landesjugendplans 
  • Beratung und Unterstützung bei der Akquisition von Fördermitteln
  • Konzeptionsberatung
  • Bündelung und Aufbereitung von Informationen
  • Fort- und Weiterbildungen
IBG - Internationale Begegnung in Gemeinschaftsdiensten e.V.

„Peacing the world together“… Mit diesem Motto verfolgt IBG seit seiner Gründung 1965 das Ziel, durch internationale Freiwilligendienste einen Beitrag zu Frieden und Völkerverständigung zu leisten. Inzwischen hat IBG über 1.500 Projekte in Deutschland organisiert und mehr als 15.000 junge Freiwillige ins Ausland vermittelt. IBG ist ein gemeinnütziger Verein und Mitglied im „Coordinating Commitee for International Voluntary Service“ (CCIVS) der UNESCO. Weltweit arbeiten wir im Netzwerk der ALLIANCE mit über 45 Partnerorganisationen zusammen. Die Projekte werden u.a. unterstützt mit Mitteln aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). In Deutschland ist IBG vertreten durch die Trägerkonferenz der Internationalen Jugendgemeinschafts- und Jugendsozialdienste.

Workcamps bieten die Möglichkeit, sich in einem internationalen Freiwilligendienst sinnvoll zu engagieren und dabei unterschiedlichste Erfahrungen zu sammeln: ob interkulturelle Kompetenz und der Umgang mit Stereotypen, Verbesserung der Sprachkenntnisse, Team- und Konfliktfähigkeit wie auch handwerkliche oder soziale Kompetenzen, je nach Projektart. Die gemeinnützigen Projekte werden mit lokalen Kooperationspartnern durchgeführt, z.B. Kommunen, Städte, Initiativen, Vereine, Jugend- oder Kulturzentren oder Einrichtungen der Behindertenhilfe. Somit gibt es positive Ausstrahlung auf den Projektort und die dort lebende Bevölkerung.

Workcamps konkret

  • 2-4 Wochen im Ausland oder in Deutschland 
  • internationale Gruppe von 10-20 jungen Freiwilligen aus verschiedenen Ländern
  • im Mittelpunkt ein gemeinnütziges Arbeitsprojekt aus dem Bereich Umwelt und Ökologie, Bau und Renovierung, Kulturelles und Soziales oder anderes
  • Campsprache Englisch
  • gemeinsame Alltagsgestaltung mit Selbstverpflegung und Freizeitprogramm
  • Entdecken von Land und Leuten
  • Betreuung durch ehrenamtliche Gruppen-leitungen

Von den Freiwilligen wird erwartet, dass sie motiviert und offen sind für das Leben und Arbeiten in einer internationalen Gruppe in fremder Umgebung. Die meisten Workcamps sind offen für Teilnehmende ab 18 Jahren, es gibt aber auch Workcamps für Teenager ab 14 Jahren. Die Reisekosten werden selbst getragen und es gibt
eine kleine Vermittlungsgebühr. Vor Ort wird Unterkunft, Verpflegung, Betreuung, das Freizeitprogramm und zum Teil auch die Versicherung gestellt. Die Teilnehmenden werden von IBG gezielt auf ihr
Projekt vorbereitet und reflektieren im Anschluss ihre Erfahrungen. Workcamps sind offen für alle Interessenten, unabhängig von Herkunft, Bildung oder sonstigen Kriterien.

LAG Spielmobile Baden-Württemberg e.V.

Fachliche Vertretung für mehr als 1200 Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

Die LAG Spielmobile ist die Landesarbeitsgemeinschaft der baden-württembergischen Spielmobile und spielpädagogisch Aktiven. Seit 1990 besteht die LAG als Arbeitsgemeinschaft. Seit 2000 ist die LAG als gemeinnütziger Verein anerkannt. Sie versteht sich als landesweiten Zusammenschluß von Personen und Einrichtungen, welche in der Spielmobil- und Spielpädagogikarbeit in Baden-Württemberg tätig sind. Mitglied kann jede natürliche und juristische Person werden, welche die Ziele der LAG unterstützen möchte.

Spielpädagogik als Grundbaustein unserer Arbeit

Das zentrale Anliegen der LAG ist die Förderung und die Unterstützung von Spiel. Die Arbeit der Spielmobile hat zum Ziel, mit eigenen Konzepten Spiel als kulturelles Phänomen insbesondere für Kinder zu etablieren.

Spielen ist ein Grundbedürfnis von allen Menschen. Kinder eignen sich im spielerischen Tun die Welt an und bilden dabei ihre Persönlichkeit aus. Jugendliche und Erwachsene nutzen ihre Spielkompetenzen zur Lebensbewältigung.

Ein großer Teil der kindlichen Sozialisation findet durch Spielen statt. Die Spielpädagogik baut auf dieser Erkenntnis auf und unterstützt Kinder in allen Bereichen ihrer Entwicklung.

Was kann Spielpädagogik? Mit Lust und Spaß die Welt in ihren Zusammenhängen erlebbar machen. Durch möglichst ergebnisoffene Spielangebote wird Kindern Mut gemacht, die eigene Erlebniswelt wahrzunehmen und zu verändern.

Deshalb sind wir...

...Mobil im Raum:
Unsere Angebote finden nicht an einem zentralen Ort statt, sondern immer dort wo Kinder sind. Sei es nun auf Spielplätzen, in einem Park, bei öffentlichen Festen, im Rathaus oder auch im Klassenzimmer. Diese Flexibilität nutzen wir, um unsere Angebote dort hin zu bringen, wo Kinder leben und sich aufhalten.

...Mobil im Angebot:
Unsere Angebotsformen sind ebenso flexibel wie unsere Einsatzorte. Wir arbeiten mit festen und offenen Gruppen. Wir bieten Programme für drei Stunden bis hin zu Programmen von sechs Wochen. Wir veranstalten Projekte mit einem kleinen Reisekoffer oder mit einem LKW voller Spielmaterial.
Die Fülle der von uns bearbeiteten Themen orien-tieren sich am Bedarf: Sie reichen von Beteiligungsprojekten für eine kindgerechte Stadt bis hin zur Gesundheitsförderung durch die Förderung von motorischen Fähigkeiten.

...Mobil in der Methodik:
Unsere Arbeitsmethoden speisen sich aus vielen Quellen. Ob Sozial-, Spiel,- Erlebnis-, Theaterpädagogik, wir sind dafür ausgebildete Experten.

...Mobil im Kopf:
Unsere Mitglieder stehen in regelmäßig fachlichen Austausch, um qualitativ hochwertige und kindgerechte Angebote zu entwickeln. In eigenen Fortbildungen qualifizieren sich die Mitglieder laufend weiter. Die LAG sieht sich in einer Lobbyfunktion für die Kinder in Baden-Württemberg. Unsere Mitglieder beziehen deshalb in politisch relevanten Gremien des Landes, der Kreise sowie der Kommunen Posi-tion für Kinderinteressen.

KieV - Landesarbeitsgemeinschaft Kinderinteressen Baden-Württemberg e.V.

Fachliche Vertretung für mehr als 1200 Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

Wir unterstützen die direkte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in allen Angelegenheiten, die sie betreffen. Gemeinsam mit Partnern entwickeln wir eigene Projekte vor Ort und führen sie
gemeinsam durch:

Spiel- und Freiflächenplanung
Wir unterstützen Kinder dabei, Ihre Spiel- und Freiflächen selbst zu entwerfen und bei der Gestaltung soweit wie möglich mitzuwirken.

Stadtteilerkundung
Gemeinsam mit Kindern erforschen wir ihre Sicht auf ihren Stadtteil in den Bereichen Spiel, Freizeit, Wohnen und Verkehr. Die Ergebnisse dieser Stadtteilerkundungen werden in kommunale Planungen miteinbezogen und sind die Grundlage für die Spielleitplanung und die Veröffentlichung von Kinderstadtteilplänen.

Kindermitbestimmung
Wir setzen uns dafür ein, dass Kommunen geeignete Möglichkeiten schaffen, damit Kinder mehr Aufmerksamkeit für ihre Anliegen erhalten. Dazu führen wir Kinderforen und Kinderversammlungen vor Ort durch.

Kinderrechte
Ausgehend von der UN-Kinderrechtskonvention veranstalten wir Projekte, um die Rechte der Kinder bekannt zu machen. Daher werden in vielen Städten (nicht nur) am Weltkindertag Aktionen zu den Kinderrechten durchgeführt.