Tandem-Förderprogramm "Zusammen sind wir"
+++ Die Antragsphase ist abgeschlossen. Es können aktuell keine neuen Anträge gestellt werden. +++
Die Projektfachstelle Inklusion agiert mit dem Ziel die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland zu unterstützen und arbeitet daher im Fokus eines Inklusionsbegriffes, der die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit im Fokus hat. Deswegen sehen wir auch die Zusammenarbeit mit Akteur*innen aus der Behindertenhilfe, Angehörigen und Selbsthilfeverbänden als eine wichtige Chance, um bisher unentdeckte Potentiale gemeinsam zu entfalten.
Inklusion zu ermöglichen, bedeutet (Zugangs-)Barrieren abzubauen. Damit sind nicht nur räumliche Barrieren gemeint, sondern ebenso sprachliche und soziale Barrieren (wie Berührungsängste, Vorurteile, Diskriminierung). Dabei orientieren wir uns am „Index für die Jugendarbeit zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung“ (Thomas Meyer/Christina Kieslinger), welcher empfiehlt in Einrichtungen
- inklusive Kulturen
- inklusive Strukturen/Leitlinien
- inklusive Praxis
zu entwickeln und zu etablieren. Wir verstehen Inklusion als einen Prozess, der sich am Sozialraum orientiert und sich in einer kontinuierlichen Reflexion den Bedarfen anpasst.
Wir möchten gute Beispiele inklusiver Praxis in gemeinschaftlicher Verantwortung zwischen Akteur*innen der Kinder- und Jugendarbeit und der Behinderten(selbst)hilfe fördern.
Dabei ist es uns wichtig, dass die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung an Angeboten, Veranstaltungen oder auch offenen Treffs gestärkt wird. Je nach Arbeitsweise und Schwerpunkt der Einrichtung (ob Verein, Jugendhaus, Aktivspielplatz oder andere) können unterschiedliche Projekte oder auch Regelangebote inklusiv ausgebaut werden.
Über die Zusammenarbeit im Tandem möchten wir die Annäherung der Kinder- und Jugendarbeit mit der Behindertenhilfe ermöglichen. Auf diese Weise können die beiden Arbeitsfelder voneinander lernen und sich mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen unterstützen.
Für das Tandem-Förderprogramm konnten sich gemeinnützige Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit, der verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit, der kulturellen Jugendbildung, der Jugendarbeit/-bildung im Sport und angrenzende Arbeitsfelder wie die mobile Kinder- und Jugendarbeit gemeinsam mit einem Kooperationspartner aus der Behinderten(selbst)hilfe bewerben. Akteur*innen aus der Behinderten(selbst)hilfe können beispielsweise ein Verband, eine Elterninitiative, ein Selbsthilfeverein, eine Wohngruppe, die Offenen Hilfen etc. sein.
Bitte beachten Sie die geltenden Förderrichtlinien, die im Download-Bereich in der rechten Spalte zu finden sind.
Beratung
Alle Projekte erhalten eine beratende Person, mit der anfallende Herausforderungen niedrigschwellig besprochen werden können. Die Berater*innen wiederum tauschen sich während der Projektlaufzeit untereinander und mit einer erfahrenen Supervisorin über den Stand der Beratungen aus.
Vernetzung
Während der Projektlaufzeit laden wir zu Vernetzungstreffen (vorrausichtlich zwei) ein, sodass die Akteur*innen von den gegenseitigen Erfahrungen lernen, sich austauschen und Inklusion in den unterschiedlichen Umsetzungsweisen kennenlernen. Außerdem bekommen sie auf den Vernetzungstreffen Fachinput zu Inklusion und anderen relevanten Themen für ihre Arbeit.
Das erste Vernetzungstreffen fand am 16.10.2024 in Stuttgart statt. Das zweite Vernetzungstreffen ist für den 24.06.2025 geplant.
Workshops zur Sozialraumorientierung
Für die Umsetzung von Inklusion sind die Orientierung an der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen sowie die Vernetzung mit anderen Akteur*innen im Sozialraum sehr wichtig. Denn Inklusion braucht vielfältige Perspektiven, ein breites Netzwerk und die Zusammenarbeit auf einer breiten Ebene.
Auch wenn für das Projekt insbesondere mit einem*einer Kooperationspartner*in zusammengearbeitet wird, ist es hilfreich eine langfristige Vision für einen inklusiven Sozialraum zusammen mit anderen Akteur*innen aus dem Quartier zu entwickeln.
Für diese Sozialraumorientierung, für die Bildung inklusiver Netzwerke und für die Entscheidung für einen*eine Tandempartner*in haben wir den Workshop „Inklusive Netzwerke im Sozialraum stärken“ angeboten. Dieser online-Workshop fand sowohl am 15.04. als auch am 02.05.2024 statt.
Beantragt werden konnten:
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Nicht förderfähig sind: |
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Die ausgewählten Projektakteur*innen konnten zwischen 5.000 Euro und 10.000 Euro an Förderung beantragen. Außerdem erhalten sie fachliche Begleitung sowie Qualifizierung und Beratung durch externe Projektberater*innen zur Umsetzung der Projektidee. Es müssen Eigenmittel von 10% eingebracht werden.
Wichtig ist, dass die Einrichtungen mit einem*r Akteur*in aus der Behinderten(selbst)hilfe zusammenarbeiten und ein Tandem bilden. Die Zusammenarbeit sollte auch im gemeinsamen Finanzplan berücksichtigt werden.
Hierbei waren zudem die geltenden Förderrichtlinien, die im Download-Bereich in der rechten Spalte zu finden sind, zu beachten.
Bitte beachten Sie die geltenden Förderrichtlinien, die im Download-Bereich in der rechten Spalte zu finden sind.
Für die Beantragung einer Projektförderung füllten interessierte Einrichtungen ein Projektantragsformular, einen Kosten- und Finanzierungsplan und die Absichtserklärung zur Zusammenarbeit aus.
Die Bewerbungsfrist war der 14.05.2024.
Die Anträge wurden von der LAGO und einem externen Beirat gesichtet und bewertet. In der Projektauswahlsitzung wurden 7 Projekte ausgewählt, die eine Förderung erhalten.
Die ausgewählten Projekte konnten ab Ende Juni 2024 starten und müssen bis zum 31.08.2025 abgeschlossen sein.
Projekt 1: "Klang und Fun“
Eine Kooperation der Kulturwerkstatt e.V. Reutlingen und der Offenen Hilfen (BAFF / FEDER) - Träger: Lebenshilfe & BruderhausDiakonie
Das inklusive Musikprojekt ist verortet im Haus der Jugend in Reutlingen. Hier hat die Kulturwerkstatt e.V. ihre Proberäume.
Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung teilen das gemeinsame Interesse am Musikmachen. Sie begegnen sich in einem lockeren Rahmen, können sich über das Medium Musik kennenlernen und entwickeln zusammen ihre Kreativität.
In wöchentlichen Proben werden die Instrumente vorgestellt und ausprobiert.
Sobald sich eine feste Besetzung herauskristallisiert, wird Einzelcoaching an den Instrumenten angeboten.
Vorrangige Intention ist der Spaß an der Sache, die Freude am Tun, ohne Leistungsdruck.
In Einzelcoachings wird in Ruhe versucht, Rhythmus und Timing zu entwickeln und am Instrument zu üben.
In den Proben findet das gegenseitige Kennenlernen statt, hier wird immer Zeit sein zum Plaudern und Vertrauen fassen. Als Anleitende und musikalische Stützen koordinieren zwei musikpädagogisch erfahrene Mitarbeitende der Kulturwerkstatt e.V. die Proben. Mit viel Kreativität und dank des methodisch-didaktischen Know-hows werden mit der Zeit feste, sprich wiederholbare Musikstücke erarbeitet. Die textlichen Elemente werden zusammen entwickelt oder ergeben sich spontan aus der Situation.
Als Projekterfolg ist hier nicht in erster Linie Ergebnisqualität zu bewerten, als vielmehr die Prozessqualität einzelner kleiner Entwicklungsschritte. Im geeigneten Rahmen wird es Gelegenheit geben, sich auf der Bühne der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die Tandempartner stehen in regelmäßigem Kontakt und Austausch und beraten sich kollegial. Die Offenen Hilfen stellen Begleit- und Betreuungspersonen bereit.
Projekt 2: "Inklusion na klar?! – Auf dem Weg zur inklusiven Umgestaltung eines offenen Treffpunkts für Kinder und Jugendliche"
Eine Kooperation des SOS-Kinderdorf Göppingen, Kinder- und Jugendhilfen und Gemeinsam leben Göppingen e.V.
Die inklusive Umgestaltung des Chillerz in Rechberghausen soll in 2 Schritten ablaufen. Im ersten Schritt „Barrieren erkennen – Voraussetzungen schaffen“ ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion und den damit verbundenen Möglichkeiten und Grenzen angedacht. Diese soll sowohl auf Ebene der Mitarbeiter*innen der Gesamteinrichtung, eher theoretisch und auf Ebene der Besucher*innen, eher praktisch geschehen z.B. Rollstuhlparcours, Barrierecheck sowie ein Austausch mit Kindern und Jugendlichen, zu deren Alltag der Umgang mit Barrieren gehört.
Hierbei ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner geplant.
Ebenso soll das Expert*innenwissen, der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die bereits das Chillerz besuchen, einfließen.
Im zweiten Teil des Projektes sollen die Regelöffnungstage explizit auch für Kinder und Jugendliche mit Behinderung geöffnet sein. Zusätzlich sollen spezielle Aktionen, die gemeinsam von beiden Kooperationspartnern sowie den Kindern und Jugendlichen geplant und durchgeführt werden, das Projekt ergänzen. Angedacht sind ein Tag der offenen Tür, die Teilnahme an Veranstaltungen im Sozialraum (Weihnachtsmarkt, inklusive Freizeitbörse, Cleanup-Aktionen etc.), Koch-, Back-, Bastel- und Spielaktionen sowie Angebote im Rahmen des Sommerferienprogramms.
Hierdurch soll das Projekt in der Öffentlichkeit vorgestellt und den verschiedenen Zielgruppen (Eltern und zukünftige Besucher*innen) die Möglichkeit gegeben werden, sich gegenseitig kennenzulernen.
Projekt 3: "Inklusive Kinderangebote: Gemeinsames Spielen für alle"
Eine Kooperation der SJR Betriebs gGmbH und der Lebenshilfe Pforzheim
Das Projekt "Inklusive Kinderangebote: Gemeinsames Spielen für alle" ist eine Kooperation zwischen der SJR Betriebs gGmbH und der Lebenshilfe Pforzheim, die darauf abzielt, Kinder von 6 bis 12 Jahren mit und ohne Behinderung durch gemeinsame Aktivitäten zusammenzubringen. Standort des Projekts ist Pforzheim, wo vielfältige inklusive Räume geschaffen werden sollen.
In den Mobilen Kinderangeboten wie dem Spielmobil, Ferienprogrammen und Stadtteilfesten werden Aktivitäten angeboten, die speziell darauf ausgelegt sind, Vorurteile abzubauen und das Miteinander zu fördern. Hierbei spielen speziell ausgebildete Betreuer*innen eine zentrale Rolle, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmenden gleichermaßen eingebunden sind und profitieren.
Das Projekt verfolgt mehrere Ziele: die Förderung von Inklusion, die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema Inklusion. Es werden eine erhöhte Teilnahme von Kindern mit Behinderung, gestärkte Beziehungen und langfristige Freundschaften sowie eine positive Resonanz aus der Gemeinschaft erwartet.
Durch Maßnahmen wie interaktive Spiele, kreative Workshops und integrative Sportaktivitäten soll dazu beigetragen werden, die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung zu verbessern und ihre Teilhabe an der Gesellschaft zu fördern. Mit dem Vorhaben sollen speziell Erkenntnisse und Zugewinne für die Spielmobilarbeit erworben und diese in die Fachwelt weitergegeben werden.
Projekt 4: "Du kannst das!"
Eine Kooperation des Kinder- und Jugendhaus Feuerbach - Stuttgarter Jugendhaus gGmbH und den Offenen Hilfen der Diakonie Stetten e.V.
„Du kannst das!“ wird über das Medium Kultur Jugendlichen mit und ohne Behinderung inklusive und partizipative Ferienprogramme anbieten. Kultur schafft es, dass eine große Vielfalt an Menschen ihren Platz finden, dass auch junge Menschen mit ihren Talenten und Interessen gemeinsam Erlebnisse schaffen. Wir wollen jungen Menschen Möglichkeiten bieten, Vielfalt positiv zu erleben.
Das Kinder- und Jugendhaus Feuerbach und die Offenen Hilfen der Diakonie Stetten werden gemeinsam in den Faschings-, Oster, und Pfingstferien je eine Woche unterschiedliche kreative Ferienprogramme im Kulturbereich im Kinder- und Jugendhaus Feuerbach organisieren und dabei gleichzeitig Basiswissen in Demokratiebildung vermitteln.
Die Ferienprogramme werden jeweils unter einem Thema stehen (Zirkus, Theater, Streetart) und von allen Teilnehmenden mitentwickelt werden. Dabei wird beabsichtigt, Raum für Begegnung, Freude am gemeinsamen Tun und Verständnis füreinander zu eröffnen.
Projekt 5: "AsTI - Assistenz Tandem Inklusiv"
Eine Kooperation der Offenen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Schwäbisch Hall – Heimbacher Hof und der Diakoneo Sonnenhof Schwäbisch Hall GgmbH - Offene Hilfen
Durch die Kooperation der Tandempartner können bereits alle Ferienprogramme inklusiv angeboten werden. Dabei bekommen Kinder und Jugendliche mit Behinderung über die Offenen Hilfen eine passende Assistenz gestellt.
Es hat sich in den inklusiven Ferienprogramme und kleineren, weiteren Projekten gezeigt, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderung oftmals weniger oder gar keine "professionelle" Assistenz bräuchten, wenn andere Teilnehmende enger miteinbezogen werden würden.
Das würde in der Konsequenz bedeuten, dass insbesondere die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung erhöht wird, da sie viel einfacher und niedrigschwelliger Zugang zu weiteren offenen Angeboten bekommen.
Die Erfahrungen bei den inklusiven Ferienprogrammen haben gezeigt, dass es ein grundsätzliches Interesse von Teilnehmenden gibt, Teilnehmende mit Behinderung „an die Hand zu nehmen“. Oftmals fehlt aber das Wissen, wie das am besten gelingt, eine Sensibilisierung für spezielle Bedürfnisse ist wichtig. Durch die Entwicklung eines niedrigschwelligen Quali-Workshops und die enge fachliche Begleitung von potentiellen „AsTI’s“ (Assistenz Tandem Inklusiv) sollen Kinder und Jugendliche befähigt werden, als Peer-Assistenzen Kinder und Jugendliche mit Behinderung bei Ferienprogrammen und/oder den offenen Angeboten zu begleiten. So können alle Kinder und Jugendlichen gemeinsam voneinander lernen, ihre Persönlichkeit entfalten und weiterentwickeln, Kompetenzen im sozialen Miteinander finden und stärken und im geschützten Freiraum weitestgehend selbstbestimmt an Angeboten teilhaben.
Ziel ist es, 5 Tandems zu finden. Dafür wird es verschiedene Anreize für die Teilnehmenden der „AsTI’s“ geben, sich zu engagieren.
Projekt 6: "Kids Together – Ab durch die Hecke"
Eine Kooperation des Trägervereins Freies Kinderhaus und des Inklusionsvereins Better Together e.V. Nürtingen
Raus aus der Schule - rein in die Stadt: kulturpädagogische Angebote für alle Kinder im öffentlichen Raum bieten Begegnung und Zusammenarbeit zwischen Kindern mit und ohne Behinderung. An 10 bis 12 Nachmittagen im Jahr werden kulturpädagogische Settings im außerschulischen Kontext aufgebaut, die attraktiv für Kinder und leicht erreichbar sind. Arbeiten mit Holz, Malen und Zeichnen, Naturdruck, Mobilitätsparcour – die einzelnen Angebote werden miteinander abgestimmt. Erwachsene mit Behinderung, die den Inklusionsvereins Better Together gegründet haben, werden engagiert, Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung in ihrer kulturellen Entfaltung zu begleiten und auch anzuleiten. Die Interaktion ermöglicht einen Perspektivwechsel und Einsicht in die Belange von Anderen. Langfristiges Ziel ist die unbeschwerte Teilhabe an den Regelangeboten der Kinder-Kultur-Werkstatt und Jugendwerkstatt.
Projekt 7: "Best of both"
Eine Kooperation des à la carte e.V. und dem Club der Wundertüten - Familienzentrum Spatzennest e.V. Tettnang
Musik und Tanz sind zwei Welten, die einfach zusammengehören. Genau wie die Welt der Menschen mit und ohne Behinderung. Dieses Projekt bietet allen tanzwilligen Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, über mehrere Monate mehrere Tänze in unterschiedlichen Gruppen einzustudieren. Die Tanzkurse finden in Oberteuringen und den umliegenden Gemeinden statt. In der Kooperation der beiden Tandempartner wird der Club der Wundertüten dem à la carte e.V. beratend im Umgang mit Kindern mit Behinderung zur Seite stehen. Zudem werden Eltern als Unterstützung involviert sein. Am Ende des Projekts soll aus den vielen Tanzgruppen eine Einheit werden, die in einer Musicalaufführung in Oberteuringen ihren Höhepunkt findet.
Das Tandem-Förderprogramm „Zusammen sind wir“ ist ein neues Projekt der Projektfachstelle Inklusion, das die Annäherung der beiden Arbeitsfelder Kinder- und Jugendarbeit und Behindertenhilfe unterstützt. Umgesetzt wird das Förderprogramm von der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendbildung (LAGO). Die LAGO ist der Dachverband der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Baden-Württemberg und seit Jahren engagierte Akteurin in Projekten, die die Teilhabechancen von jungen Menschen verbessern und die Interessen von Fachverbänden und Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit gegenüber der Landespolitik zu vertreten. Die bei der LAGO angesiedelte Projektfachstelle Inklusion wird seit 2021 vom baden-württembergischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration gefördert, um die spezifischen Bedarfe der Kinder und Jugendarbeit in Baden-Württemberg zum Thema Inklusion zu bündeln und sich mit Akteur*innen der Behinderten(selbst)hilfe zu vernetzen.