Die ausgewählten Projektakteur*innen können zwischen 5.000 Euro und 9.000 Euro an Förderung beantragen. Außerdem erhalten sie fachliche Begleitung sowie Qualifizierung und Beratung durch externe Projektberater*innen zur Umsetzung der Projektidee.
Wichtig ist, dass sich die Projekte an den lokalen Gegebenheiten orientieren und zur Vernetzung untereinander beitragen. Deshalb geben wir keine Zielgruppen oder Methoden vor, sondern Sie entscheiden, wer in Ihrem Gemeinwesen für Ihren Projektansatz wichtig ist und wie Ihr Projekt zielführend umgesetzt werden kann.
Besonders interessant und vielfältig kann ein Projekt werden, wenn neue Akteur*innen mit an Bord geholt werden und ganz neue Perspektiven auf das Handeln vor Ort entstehen. Wichtige Partner*innen bei der lokalen Vernetzung können zum Beispiel die örtliche Jugendarbeit sein sowie kommunale Ansprechpartner*innen.
Bitte beachten Sie die geltenden Förderrichtlinien im Projektantragsformular.
Es können sich Projektakteur*innen und Initiativgruppen aus Baden-Württemberg bewerben, die lokal bereits mit mindestens einer anderen Organisation oder Initiative, einem Bündnis oder Netzwerk zusammenarbeiten ODER sich aktiv um eine lokale Vernetzung bemühen.
Antragstellende Organisationen müssen als gemeinnützig anerkannt sein. Im Falle von Initiativgruppen muss die Projektidee eindeutig gemeinnützige Zwecke verfolgen. Für die Projekte benötigen Sie keine Kofinanzierung. Im Falle einer Kofinanzierung sollte jedoch angegeben werden, wie die Mittel im Finanzplan (siehe Punkt 12 im Projektantragsformular) verteilt sind.
Zunächst bitten wir Sie, das Projektantragsformular vollständig auszufüllen. Der ausgefüllte und unterzeichnete Antrag muss bis spätestens 30. November 2023 an vernetzung@lago-bw.de geschickt werden. Zusätzlich muss der original unterzeichnete Finanzplan (Punkt 12 im Antragsformular) per Post bis zum 30. November 2023 (Poststempel gilt) an lokal vernetzen - demokratisch handeln, c/o LAGO BW, Siemensstr. 11, 70469 Stuttgart geschickt werden.
Es können zwischen 5.000 Euro und 9.000 Euro pro Projekt beantragt werden. Die ausgewählten Projekte können frühestens zum 01. Januar 2024 starten und müssen bis zum 28. Februar 2025 abgeschlossen sein.
Bei Fragen zur Antragstellung können Sie sich an die bei der LAGO angesiedelte Anlauf- und Vernetzungsstelle gegen Rechtsextremismus und GMF wenden unter vernetzung@lago-bw.de sowie telefonisch unter 0711 89 69 15 39.
Wir empfehlen Ihnen, schon jetzt weitere lokale Akteur*innen anzusprechen und gemeinsam die Projektidee auszuformulieren. Es sollte im Antragstext deutlich werden, dass und wie Sie sich mit anderen Menschen vor Ort gegen abwertende Haltungen einsetzen, sich lokal vernetzen und gemeinsam aktiv werden möchten.
Das Förderprogramm unterstützt bereits seit 2013 lokale Projekte in Baden-Württemberg, die sich gegen die Abwertung und Ausgrenzung von Menschen und für Demokratie einsetzen. Leitend für die Projektkonzeption ist die Überschrift: „lokal vernetzen – demokratisch handeln“.
Umgesetzt wird das Förderprogramm in einer Kooperation zwischen der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB B-W) und der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung (LAGO). Die LAGO ist der Dachverband der Offenen Jugendarbeit in Baden-Württemberg und seit Jahren engagierte Akteurin im Bereich der Demokratiebildung und Prävention gegen die extreme Rechte. Die bei der LAGO angesiedelte Anlauf- und Vernetzungsstelle gegen Rechtsextremismus und GMF wird vom baden-württembergischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration gefördert, um lokale Initiativen, die sich gegen jede Form von abwertenden Haltungen einsetzen, zu beraten und zu unterstützen.
Die Projektmittel für das Förderprogramm werden im Rahmen des Landesprogramms „Demokratie stärken!“ zur Verfügung gestellt, finanziert aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.