Aktivitäten der aktuellen Förderphase

Beratung
Alle Projekte erhalten eine Berater*in, mit der*demjenigen anfallende Herausforderungen niedrigschwellig besprochen werden können. Die Berater*innen wiederum tauschen sich während der Projektlaufzeit untereinander und mit einer erfahrenen Supervisorin über den Stand der Beratungen aus.

Vernetzung
Vernetzung findet in den Projekten nicht nur vor Ort statt, sondern auch untereinander. Die Akteur*innen können von den Erfahrungen der anderen Projekte profitieren und erhalten auf Vernetzungstreffen zudem Fachinput zu relevanten Themen für ihre Arbeit.

Im Falle einer Förderung ist die Teilnahme am Vernetzungstreffen im Oktober 2025 verpflichtend. Das genauere Datum ist noch nicht festgelegt, wird bald aber hier veröffentlicht. Das Vernetzungstreffen findet voraussichtlich in Stuttgart statt. Nähere Informationen werden den ausgewählten Projekten rechtzeitig mitgeteilt.

 

Qualifizierung mit Fachveranstaltungen

Im Rahmen des Förderprogramms sind Projektakteur*innen aufgefordert, anhand der lokalen Gegebenheiten zu entscheiden, welches Thema beziehungsweise welche Themen sie bearbeiten möchten und mit welchen Methoden sie arbeiten wollen. Um Sie für ein mögliches Projekt im Rahmen des Förderprogramms „lokal vernetzen – demokratisch handeln“ oder auch darüber hinaus nachhaltig zu befähigen, liegt der Fokus der Qualifizierungsreihe auf methodischem Arbeiten im Kontext diskriminierungskritischer und demokratiefördernder Projekte. So können alle Teilnehmenden unabhängig von den eigenen Schwerpunktthemen und unabhängig von einer erfolgreichen Projektbeantragung langfristig davon profitieren

Die Veranstaltungen dauern jeweils etwa eineinhalb Stunden und finden alle digital über ZOOM statt. Neben einem inhaltlichen Input durch Expert*innen wird es Raum für Rückfragen und für den Austausch im Plenum geben. Eine formlose Anmeldung per E-Mail an anmeldung@lago-bw.de ist erforderlich. Bitte Name, gegebenenfalls Verein, Initiative oder Organisation und den Titel der gewünschten Veranstaltung angeben.

Online-Input "Von der Projektidee zum Antrag"

Weitere Informationen werden nachgereicht.

Online-Input "Einführung in die Sozialraumanalyse für Projekte"

Weitere Informationen werden nachgereicht.

Online-Input "Intersektionalität"

Weitere Informationen werden nachgereicht.

Online-Input "Empowermen"

Weitere Informationen werden nachtereicht.

Online-Input "Feinschliff Projektantrag für die aktuelle Förderperiode von „lokal vernetzen – demokratisch handeln""

17. September, 18-19:30 Uhr durch die Programmfachstelle „lokal vernetzen – demokratisch handeln“: Der letzte Workshop vor Ende der Antragsfrist richtet sich an alle, die noch Fragen zur Antragstellung haben. Dabei wird zum einen auf die zentralen Punkte hingewiesen, die beim Ausfüllen des Antrags beachtet werden sollten. Zum anderen ist der Raum für Fragen und einen offenen Austausch gegeben. Eine Anmeldung bis 16.09. über anmeldung@lago-bw.de ist notwendig.

Die Teilnahme an einer (oder mehrerer) dieser Veranstaltungen ist keine Voraussetzung für die Antragstellung. Da hier jedoch wichtige Informationen zu umfassenden Inhalten, Methodiken sowie zur erfolgreichen Entwicklung von Projektideen vermittelt werden, erhöht sich mit einer Teilnahme die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Antragstellung. Wichtigste Grundlage für die Entscheidung über eine Förderung sind die Förderrichtlinien. Diese finden Sie im Anhang des Projektantragsformulars (bald online).

Was verstehen wir unter abwertenden Haltungen?

Menschen werden aufgrund bestimmter zugeschriebener Merkmale verschiedenen Gruppen zugeordnet. Dies geschieht in bewussten und unbewussten Denkprozessen und dient dazu, die Komplexität des Alltags zu reduzieren. Von abwertenden Haltungen sprechen wir dann, wenn Angehörige solcher konstruierten Gruppen jedoch als ungleichwertig betrachtet und deshalb ausgegrenzt und diskriminiert werden. Der Begriff der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) fasst viele Facetten solcher abwertenden Haltungen, wie z. B. Rassismus, Sexismus, Antisemitismus oder die Abwertung von Langzeitarbeitslosen zusammen.

Ein demokratisches Miteinander setzt jedoch voraus, dass alle Menschen als gleichwertige Individuen respektiert werden, ungeachtet ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihrer Religion u.v.m. GMF stellt daher eine ernst zu nehmende Gefahr für das Fundament der demokratischen Verfasstheit unserer Gesellschaft dar.